Montag, 10. August 2009

2  Das Konzept in Kürze

Obgleich die "Wave Engine" nicht direkt per Manual gespielt werden kann, lässt sie sich — aus Sicht der Partitur — mit einer viermanualigen Orgel vergleichen. Jedes der vier (registrierbaren) Manuale kann maximal sechs Töne zugleich erklingen lassen, und jeder Ton besteht aus 16 Teiltönen. Die Töne sind in der Regel abklingend, wobei der Grad der Dämpfung ("fading") wählbar ist.

Beendete Töne brechen nicht abrupt ab, sondern sind nachklingend ("sustain"). Eine weitere Dämpfung ("staccato") sorgt dafür, dass der Einsatz eines neuen Tons durch einen noch klingenden nicht gestört wird.

LinkDas Instrument hat einen Tonumfang von neun Oktaven, vom Subkontra-C bis zum sechsgestrichenen C (etwa 16,3 bis 8345 Hertz).

Es kann zwischen zwei Stimmungen gewählt werden:
  • die übliche 12-tönig gleichstufig temperierte Stimmung ("Kleiner Quintenzirkel");
  • eine 53-tönig gleichstufig temperierte Stimmung ("Großer Quintenzirkel"). Letztere kommt (im Gegensatz zur 12-tönigen) dem reinen Oktav-Quint-Terz-System bis auf unhörbar kleine Abweichungen nahe.

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